Trocknen

Unsere moderne Trockenkammer für Ihr Holz.

Technische Holztrocknung mit Warmluft sorgt für sichere Trocknung Ihres Schnittholzes, entsprechend gängiger Standards. Diese wird mit unseren Resthölzern befeuert, die von uns zu Hackschnitzeln verarbeitet werden.

Fassungsvermögen der Trocknungskammer:

• Ein Paket in Länge: á 6,00 m
• Zwei Pakete in Tiefe: á 1,20 m
• Drei Pakete in Höhe: á 1,00 m

Vorteile der technischen Holztrocknung gegenüber der Freilufttrocknung:

• Hohe Qualität des Holzes durch Vermeidung von Pilzwachstum, Verfärbungen und Rissen.
• Die für das Pilzwachstum besonders günstigen Halbnasszustände werden bei der technischen Holztrocknung schnell durchlaufen und so Farbfehler vermieden. Das Holz bleibt durch eine schonende Trocknung schöner, es entstehen keine Verluste durch Risse, Verfärbungen und Pilzschäden. Reklamationen, die durch zu hohe Holzfeuchtigkeit entstehen, werden vermieden).
• Vermeidung von Lagerkosten und Erhöhung der Flexibilität.
• Die technische Holztrocknung ist in den meisten Fällen kostengünstiger als die zeitintensive Freilufttrocknung, mit der die für einen Wohnraum erforderliche Endfeuchte nicht zu erreichen ist. Innerhalb kurzer Zeit kann das Holz in der Trockenkammer getrocknet und so hohe Lagerkosten vermieden und eine kurzfristige Auftragsdisposition umgesetzt werden.
• Schädlingsbekämpfung inklusive, durch das Einwirken von Trocknungstemperaturen über 60 °C werden vorhandene Holzschädlinge abgetötet. Mit der Trockenkammer wird somit umweltfreundlich Schädlingsbekämpfung betrieben.

Weitere Informationen:

Der Feuchtegehalt des Naturmaterials Holz entscheidet wesentlich über dessen Verwendungsfähigkeit und die Qualität von Produkten bzw. ausgeführten Arbeiten. Damit Holz in verbautem Zustand möglichst dimensionsstabil bleibt und die Anforderungen an die Produkte erfüllt werden, ist es wichtig, dessen Feuchtegehalt optimal an den späteren Verwendungszweck anzupassen. Dies geschieht durch verschiedene Arten der technischen Holztrocknung.

Trocknung ist eine Voraussetzung, die angestrebte Qualität des Holzes für dessen späteren Verwendungszweck zu erreichen. Durch den Feuchtigkeitsentzug kann man Holzeigenschaften wie Transportgewicht, mechanische und elastische Festigkeitseigenschaften, die Maßhaltigkeit, die Anfälligkeit gegenüber Holzschädlingen sowie auch thermische und elektrische Eigenschaften maßgeblich beeinflussen.

Für Außenanwendungen und Bauholz genügen 15 bis 20 % Holzfeuchte. Holz für die Herstellung von Fenstern und Außentüren sollte eine Feuchte von weniger als 15 % aufweisen. Die Feuchte für Hobelware wird auf 10 bis 18 % und die für Leimholz auf 10 bis 13 % angesetzt. Für Möbel in beheizten Räumen sollte die Holzfeuchte unter 10 % liegen. Parkettholz, Furnier und Holz für den Musikinstrumentenbau sollten eine Feuchte von 8 % nicht überschreiten.

Trocknung ist kein irreversibler Prozess. Das heißt, auch getrocknetes Holz passt sich der Feuchtigkeit seiner Umgebung an. Es ist nach wie vor hygroskopisch und nimmt Wasser über die Luftfeuchtigkeit in Abhängigkeit von den herrschenden Temperaturen auf. Das führt dazu, dass auch verbautes Holz quillt und schwindet. In wie starkem Maße das passiert, ist über die Dauer und die Art der Trocknung jedoch beeinflussbar. Deshalb sollte jedes Holz in einen Trockenzustand gebracht werden, der möglichst genau dem Klima entspricht, dem die fertigen Erzeugnisse später ausgesetzt sind.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der natürlichen und der technischen Trocknung von Schnittholz. Bei der natürlichen Trocknung wird das Schnittholz unter möglichst stabilen Umgebungsbedingungen luftig aufgesetzt und die Feuchtigkeit durch die umgebenden Luftströme abgeführt.

Falls Sie nicht fündig geworden sind — für Details dürfen Sie uns gerne anrufen, oder noch besser, kommen Sie zu uns auf den Holzplatz und nutzen Sie unseren Service der Beratung.